Hybridanwendungen
Hybridanwendungen
Bei einem Hybridsystem (auf Basis des Hybridumrichterkonzepts) werden zwei oder mehrere Energiequellen zur Erzeugung von Strom oder Wärme und für eine kontinuierliche Energieversorgung mittels eines Multi-Source-Umrichters (MSC) miteinander kombiniert. So kommen ergänzend zur einer Photovoltaikanlage Windkraft- oder Biogasanlagen, Wasserkraftwerke oder Dieselgeneratoren als weitere Stromquellen zum Einsatz. Zur Sicherstellung der kontinuierlichen Energieversorgung und zur Vermeidung von Spannungseinbrüchen können auch Batteriespeichersysteme integriert werden. Mit einer zusätzlichen Kopplung eines Elektrolyseurs, ist es sogar möglich, grünen Wasserstoff herzustellen. Ein Hybridsystem kann netzgekoppelt oder aber auch im Inselbetrieb arbeiten.
So funktionieren Hybridanwendungen
Dank des Hybridumrichterkonzepts können mehrere Energiequellen wie Windkraft-, Photovoltaikanlagen, Brennstoffzellen, Generatoren sowie Speichersysteme aus Lithium-Ionen-, Bleisäure- oder Redox-Flow-Batterien an einen gemeinsamen Zwischenkreis des Multi-Source Converters angeschlossen werden. Mit geringem Aufwand können nachträglich weitere Energiequellen eingebunden werden. Aufgrund der Kopplung über den Zwischenkreis werden die Installations- und Investitionskosten reduziert, gleichzeitig die Gesamteffizienz des Systems erhöht und eine bessere Systemintegration ermöglicht.