Lastspitzenverschiebung/Peak-Shifting
Die Lastverschiebung kommt vor allem in industriellen Prozessen zum Einsatz. Ziel ist es, den Stromverbrauch zu Spitzenlastzeiten – also mit hoher Nachfrage und hohen Bezugskosten – in Phasen mit niedrigerem Bedarf und geringeren Kosten zu verschieben. Dabei wird der Verbrauch nicht gesenkt, sondern lediglich zeitlich verlagert. Durch die Lastverschiebung gleichen sich die Lastgänge von Stromverbrauchern häufig an die Produktion volatiler Anlagen für erneuerbare Energien (Windkraft, Photovoltaik) an, weil diese aufgrund ihrer geringen Stromgestehungskosten die Preise an der Strombörse drücken.
So funktioniert Lastspitzenverschiebung
Bei der Lastspitzenverschiebung wird der erhöhte Stromverbrauch in Phasen mit niedrigeren Stromkosten oder geringerer Netzauslastung geschoben, um auf diese Weise Energiekosten zu sparen. Auch hier können andere Energieerzeugungsanlagen oder Energiespeichersysteme zugeschaltet werden.